Neues Spurführungssystem soll Feldarbeiten erleichtern

Die Nutzung von Spurführungssystemen ist in der modernen Landwirtschaft, vor allem auf großen Ackerbaubetrieben, nicht mehr wegzudenken. Stets gibt es Neuerungen von verschiedenen Herstellern, um die Bewirtschaftung der Flächen noch präziser und wirtschaftlicher zu machen.

Der Landmaschinenhersteller John Deere hat nun ein neues Spurführungssystem vorgestellt. Mit der neuen Anwendung für Präzisionslandwirtschaft, die den Namen AutoPath trägt, kann die Software des Schleppers die Position der Pflanzenreihen präzise  dokumentieren und abspeichern. Bei der ersten Überfahrt mit einer Legemaschine oder einem StripTill-Gerät erfasst der Traktor mit Hilfe des StarFire-Empfängers die Position der Pflanzenreihen. Diese Daten werden dann in einer Karte, welche sämtliche Ausrichtungen der Reihen enthält, zusammengefügt. Im Anschluss werden automatisch Führungslinien entlang der jeweiligen Pflanzenreihen erstellt. Folgende Feldüberfahrten wie etwa für Bearbeitungs- und Pflegemaßnahmen können nun exakt den gleichen Bahnen folgen.

Laut John Mishler, dem Marketing Director für Präzisionslandwirtschaft bei John Deere, hat dies den Vorteil, dass die Fahrer bei jeder Überfahrt exakt den Pflanzenreihen folgen können, unabhängig von der Feldanwendung und sogar der Maschinenbreite. Das System passt laut Hersteller die Reihenführungslinien an jede Arbeitsbreite automatisch an. Das soll die Arbeitsvorgänge allgemein effizienter machen und das Dokumentieren des Pflanzenwachstums erleichtern. Bei bisherigen Lenksystemen gab es noch Probleme mit Abdrift am Hang. Diese soll das System des amerikanischen Herstellers ebenfalls lösen. Die Anwendung ist ab sofort verfügbar.