Hohe Geldstrafen für Müllsünder!

Das Problem mit dem unachtsamen Umgang mit Müll ist für viele Landwirte ein echtes Problem. Wenn Spaziergänger ihre Abfälle im Feld liegen lassen, hat der Landwirt in den meisten Fällen mit den Folgen der Verschmutzung zu kämpfen. 

Krankheitserreger im Hundekot, invasive Arten im illegal abgeladenen Grünschnitt oder lediglich die lästige Beseitigung von unzersetzbaren Plastikabfällen bedeuten einen Zeitaufwand und zusätzliche Kosten für den Betrieb. 

Die unvorschriftsmäßige Entsorgung von Zigarettenstummeln hat eine Verschmutzung von Gewässern zur Folge. Jede Zigarettenkippe verseucht bis zu 40 Liter Wasser. 

 

Teure (Müll-)Haufen: 

Da das Beseitigen der Vielzahl an Abfällen oft bei den Kommunen hängen bleibt, holen diese sich das Geld für den Entsorgungsaufwand von den Umweltsündern zurück. Die Höhe der Geldstrafen, die verhängt werden, sind je nach Bundesland und Art von Müll unterschiedlich. Ein liegengelassener Hundehaufen kann in Köln mit bis zu 400 Euro bestraft werden. Wer beim gewerbsmäßigen, illegalen Müllabladen erwischt wird, kann mit Bußgeldern von bis zu 100.000 Euro rechnen. 

 

Was Landwirte jetzt tun können: 

 

Wer bemerkt, dass immer wieder Abfälle auf seinem Feld landen, der kann dies nun einfach auf der Website https://muell-weg.de/ oder der gleichnamigen App melden. Ordnungs- und Umweltämter sowie die Polizei sind ebenfalls Anlaufstellen für Landwirte, welche mit Müll auf dem und um das Feld belagert werden.