Die wichtigsten Pflanzennährstoffe im Überblick

 

Ohne eine ausgewogene Nährstoffversorgung kann selbst der beste Boden das Pflanzenwachstum nicht optimal unterstützen – das "Gesetz vom Minimum" zeigt, dass ein einziger fehlender Nährstoff ein gesamtes System zum Stillstand bringen kann. Erfahre, welche Funktionen die einzelnen Nährstoffe in der Landwirtschaft erfüllen und wie das Gesetz des Minimums in der Praxis anwendbar ist. 

 

Kernaussagen

 

Ausgeglichene Nährstoffversorgung - Grundlage gesunder Böden und starker Pflanzen 

In der Regenerativen Landwirtschaft spielt ein ausgeglichenes Nährstoffgleichgewicht eine entscheidende Rolle, da es hierbei nicht nur um die Förderung des Pflanzenwachstums, sondern auch um die Wiederherstellung und Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit sowie die dem Erhalt von (Boden-)Ökosystemen geht. Ein ausgewogenes Nährstoffvorkommen ist in diesem Zusammenhang von entscheidender Bedeutung aus folgenden Gründen:

1. Bodenregeneration und -gesundheit

Die Regenerative Landwirtschaft zielt darauf ab, Böden zu regenerieren oder die Bodengesundheit zu erhalten. Ein ausgeglichenes Nährstoffvorkommen hilft dabei, natürliche Prozesse der Ökosysteme im und auf dem Boden zu stabilisieren und eine funktionsfähige Basis für die landwirtschaftliche Produktion zu legen.

2. Reduzierung von synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln

Ein zentrales Ziel der Regenerativen Landwirtschaft ist es, den Einsatz von mineralischen Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Stattdessen wird versucht, natürliche Kreisläufe zu stärken, um Boden und Pflanzen nachhaltig mit Nährstoffen zu versorgen. Dazu gehören zum Beispiel Maßnahmen wie Kompostierung, Gründüngung und der Einsatz von Zwischenfrüchten und Untersaaten, die den Boden mit Nährstoffen anreichern. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung hilft, den Bedarf an zusätzlichen Düngemitteln zu reduzieren, indem Pflanzen möglichst viele Nährstoffe auf natürliche Weise aus dem Boden und den vorhandenen Kreisläufen aufnehmen können.

3. Förderung der Biodiversität

Ein gesunder Boden, der eine ausgeglichene Nährstoffversorgung aufweist, fördert die biologische Vielfalt. Mikroorganismen, Pilze, Insekten und andere Organismen tragen zu einem stabilen, vielfältigen Ökosystem bei. Diese Organismen helfen, Nährstoffe zu zersetzen und für Pflanzen verfügbar zu machen, wodurch der Bedarf an externen Nährstoffquellen reduziert wird.

4. Erhöhung der Resilienz gegenüber Umweltstress

Pflanzen, die in Böden wachsen, welche über ein ausgewogenes Nährstoffgleichgewicht verfügen, sind widerstandsfähiger gegenüber extremen Wetterbedingungen, Schädlingen und Krankheiten. Gesunde Böden mit ausgewogenen Nährstoffen unterstützen das Wurzelwachstum und die Fähigkeit der Pflanzen, Nährstoffe und Wasser auch in stressigen Umweltsituationen (zum Beispiel Dürren) zu nutzen. Dies macht landwirtschaftliche Systeme weniger anfällig für Umweltveränderungen.

5. Vermeidung von Bodenerosion und -degradation

Eine gut ausgewogene Nährstoffversorgung stärkt die Bodenstruktur und beugt Bodenerosion vor. Praktiken wie der Einsatz von Zwischenfrüchten oder Untersaaten tragen dazu bei, den Boden zu schützen und gleichzeitig die Nährstoffbilanz zu fördern. Durch die Verhinderung von Erosion und die Bindung von Nährstoffen wird die Bodenfruchtbarkeit langfristig erhalten.

6. Langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit

Indem fruchtbare Böden aufgebaut und natürliche Nährstoffkreisläufe geschaffen werden, reduziert die Regenerative Landwirtschaft die Abhängigkeit von kostspieligen externen Ressourcen wie mineralischen Düngemitteln. Gesunde, angemessen versorgte Pflanzen können sich positiv auf die Stabilität der Erträge auswirken und so nachhaltige, sichere Einnahmen für Landwirte gewährleisten.  

 

Zusammenfassend lässt sich also sagen: 

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung bildet die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Regenerativen Landwirtschaft, indem sie nicht nur das Pflanzenwachstum fördert, sondern auch zur langfristigen Bodenfruchtbarkeit und ökologischen Stabilität beiträgt. Um diese Balance aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die verschiedenen Nährstoffgruppen zu verstehen und gezielt einzusetzen. Im Folgenden werden die Pflanzennährstoffe näher betrachtet, um zu verdeutlichen, welche Rolle die einzelnen Elemente in diesem komplexen Kreislauf spielen und wie sie zu gesunden Pflanzen und fruchtbaren Böden beitragen.

 

Die Nährstoffgruppen und ihre Funktionen - eine Übersicht

Pflanzennährstoffe werden nach ihrer groben Wichtigkeit in verschiedene Gruppen eingeteilt: 

 

  1. Hauptnährstoffe

  2. Makronährstoffe

  3. Sekundäre Makronährstoffe

  4. Mikronährstoffe

  5. Nützliche Elemente

 

1. Hauptnährstoffe

Die Hauptnährstoffe sind Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Diese drei Elemente bilden die Grundlage für alle organischen Moleküle in Pflanzen, einschließlich Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Ihre Verfügbarkeit und ihr Gleichgewicht sind entscheidend für das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze. Obwohl sie in großen Mengen benötigt werden, werden sie aus dem Luftraum und dem Wasser in der Umwelt weitgehend ausreichend bereitgestellt. So erfolgt die Aufnahme der Hauptnährstoffe:

Kohlenstoff - C

Kohlenstoff (C) wird primär durch die Photosynthese aus Kohlenstoffdioxid (CO₂) aus der Luft aufgenommen. Pflanzen nutzen das in den Chloroplasten enthaltene Chlorophyll, um Sonnenenergie zu absorbieren und CO₂ in organische Verbindungen, wie Glukose, umzuwandeln. Dieser Prozess ist zentral für die Pflanzenernährung und unterscheidet sich grundlegend von der Atmung bei Tieren und Menschen, die Sauerstoff zur Energiegewinnung nutzen.

Wasserstoff - H & Sauerstoff (O)

Wasserstoff  und Sauerstoff werden überwiegend durch die Aufnahme von Wasser (H₂O) aus dem Boden gewonnen. Über die Wurzeln gelangt das Wasser in die Pflanze, wo es nicht nur als Lösungsmittel und Transportmedium für Mineralstoffe dient, sondern auch als Quelle für Wasserstoff und Sauerstoff, die in verschiedenen biochemischen Reaktionen, einschließlich der Photosynthese, benötigt werden.

 

2. Makronährstoffe

Nach den Hauptnährstoffen fällt die Wichtigkeit zunächst auf die sogenannten Makronährstoffe, also Stickstoff, Phosphor und Kalium.

Infobox: Makronährstoffe sind mit 100-300 kg pro Hektar vorhanden

Stickstoff - N

Stickstoff ist einer der wichtigsten Makronährstoffe für Pflanzen und spielt eine zentrale Rolle in vielen lebenswichtigen Prozessen. Insbesondere ist Stickstoff essenziell für die Biosynthese von Proteinen sowie den Abbau von Proteinen. Diese Prozesse können nur bei ausreichender Stickstoffversorgung optimal ablaufen. Pflanzen nehmen Stickstoff hauptsächlich in Form von Nitrat (NO₃⁻), Ammonium (NH₄⁺), Stickstoffdioxid (NO₂) oder Harnstoff (CO(NH₂)₂) über die Wurzeln auf. Darüber hinaus können Pflanzen auch gasförmiges Ammoniak (NH₃) und stickstoffhaltige Lösungen direkt über die Blätter aufnehmen. 

Stickstoffmangel bei Pflanzen äußert sich durch Kleinwuchs, eine hellgrüne Bestandes Farbe, Starrtracht (eine ungewöhnliche Steifheit der Pflanzen) und insgesamt reduzierte Erträge.

Phosphor - P

Phosphor ist ein weiterer essenzieller Makronährstoff, der für das Pflanzenwachstum unverzichtbar ist. Er spielt eine entscheidende Rolle im Energiehaushalt der Pflanze, insbesondere in Form von Nucleosidphosphaten wie ATP (Adenosintriphosphat), die für viele biochemische Reaktionen notwendig sind. Phosphor wird von Pflanzen hauptsächlich in Form von Phosphaten (PO₄³⁻) aufgenommen, die sowohl aus dem Boden als auch über die Blätter in Form von Phosphorsäure verfügbar sind. Phosphat ist in schweren Böden häufig in ausreichender Menge vorhanden, da es dort labil gespeichert und bei Bedarf an die Pflanzen abgegeben wird. In anderen Bodentypen, die nicht über einen solchen Phosphorvorrat verfügen, ist eine Düngung erforderlich, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.

Ein Phosphormangel kann zu einer verzögerten Pflanzenentwicklung und zum Vertrocknen von Blättern führen.

Kalium - K

Kalium ist der dritte wichtige Makronährstoff und wird von Pflanzen überwiegend als positiv geladenes Kalium-Ion (K⁺) aufgenommen. Kalium hat einen erheblichen Einfluss auf die Enzymbildung und reguliert den Wasserhaushalt der Pflanzen. Im Boden wird Kalium durch die Verwitterung kaliumhaltiger Silikate pflanzenverfügbar gemacht. 

Bei einem Kaliummangel zeigen Pflanzen Symptome wie Welketracht (Erschlaffung aufgrund von Wasserverlust), Chlorosen (Gelbfärbung der Blätter) und Nekrosen (Absterben von Gewebe).

3. Sekundäre Makronährstoffe

Die sekundären Makronährstoffe – Schwefel (S), Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) – spielen eine wesentliche Rolle in der Pflanzenernährung und sind, trotz ihres geringeren Bedarfs im Vergleich zu den primären Makronährstoffen, für eine gesunde Pflanzenentwicklung unverzichtbar.

Schwefel - S

Schwefel wird von Pflanzen hauptsächlich in Form von Sulfaten (SO₄²⁻) oder Schwefelsäure (H₂SO₄) aufgenommen. Darüber hinaus kann Schwefel auch in Form von Schwefeldioxid (SO₂) über die Blätter aufgenommen werden, meist durch die Verabreichung in flüssiger Form. Schwefel ist entscheidend für die Chlorophyllbildung und den Energiehaushalt der Pflanze. Eine enge Wechselwirkung besteht zwischen Schwefel und Stickstoff, weshalb diese Nährstoffe oft zusammen gedüngt werden, um das optimale Pflanzenwachstum zu fördern. 

Schwefelmangel äußert sich durch verzögertes Wachstum und Gelbfärbung der Blätter, ähnlich wie bei einem Stickstoffmangel.

Magnesium - Mg

Magnesium wird von Pflanzen als Kation (Mg²⁺) aufgenommen und spielt eine wesentliche Rolle im Energiehaushalt und bei der Photosynthese. Magnesium ist ein zentraler Bestandteil des Chlorophylls, dem Molekül, das für die Photosynthese unerlässlich ist. 

Eine hohe Zufuhr von Ammonium (NH₄⁺) kann jedoch die Aufnahme von Magnesium beeinträchtigen, was zu einem Magnesiummangel führen kann. Dieser Mangel zeigt sich in aufgehellten Beständen, besonders an älteren Blättern, und kann zu reduzierten Erträgen führen.

Calcium - Ca

Calcium ist ein wichtiger Nährstoff, der die Stabilität des Pflanzengewebes unterstützt und die Ionendurchlässigkeit der Zellwände reguliert. Es ist notwendig für den Aufbau und die Stabilisierung der Zellwände und wirkt zudem als Botenstoff in verschiedenen Signalprozessoren innerhalb der Pflanze. Die Aufnahme von Calcium kann jedoch die Bodenversauerung fördern, weshalb es in manchen Fällen notwendig ist, den Boden zu kalken, um den pH-Wert auszugleichen und die Verfügbarkeit von Nährstoffen zu gewährleisten. 

Ein Calciummangel führt zu gehemmtem Wachstum und Störungen in der Samenausbildung, was die allgemeine Vitalität und Ertragsfähigkeit der Pflanze beeinträchtigen kann.

4. Mikronährstoffe

Im Weiteren profitieren Pflanzen von beispielsweise Eisen (Fe), Mangan (Mn), Bor (B), Zink (Zn), Kupfer (Cu), Molybdän (Mo) und Chlor (Cl) den sogenannten Mikronährstoffen. 

Trotz des geringen Bedarfs sind die jeweiligen Mängel nicht zu unterschätzen. Denn auch diese Nährstoffe können in der Kette des Gesetzes vom Minimum starke Änderungen bewirken, was zu Ertragsmangel, Qualitätsminderung oder verminderter Pflanzengesundheit führen kann. Besonders bei diesen Nährstoffen gilt, dass diese den jeweiligen Pflanzen gezielt zugeführt werden, sollten sie im Boden nicht ausreichend vorhanden sein. 

 

5. Nützliche Elemente

Zusätzlich zu den essentiellen Nährstoffen gibt es Elemente, die als nützlich, aber nicht unbedingt lebenswichtig für alle Pflanzen angesehen werden. Dazu gehören Natrium (Na), Silizium (Si), Kobalt (Co) und Nickel (Ni). Diese Elemente können in bestimmten Pflanzenarten positive Effekte auf das Wachstum und die Gesundheit haben oder bestimmte Funktionen unterstützen, obwohl ihr Fehlen normalerweise keine schweren Mängel hervorruft.

Obwohl diese Elemente nicht als essentiell für alle Pflanzen gelten, können sie in bestimmten Fällen zu einer verbesserten Pflanzengesundheit und Produktivität beitragen.

 

Das Gesetz vom Minimum

Das Gesetz vom Minimum ist ein grundlegendes Prinzip der Agrarwissenschaft und Ökologie, das besagt, dass das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen durch den Nährstoff eingeschränkt werden, der in der geringsten Menge vorhanden ist, relativ zu den Bedürfnissen der Pflanze. Dieses Prinzip wurde zuerst von Carl Sprengel im frühen 19. Jahrhundert formuliert und später von Justus von Liebig, einem deutschen Chemiker, der als Vater der Agrikulturchemie gilt, weiterentwickelt und verbreitet. Liebig verwendete dieses Konzept, um die Bedeutung einer ausgewogenen Nährstoffversorgung für das Pflanzenwachstum zu verdeutlichen.

Schlussfolgerungen: 

1. Begrenzender Faktor: Wenn ein wesentlicher Nährstoff in unzureichender Menge vorhanden ist, kann dies das Wachstum der Pflanze einschränken, auch wenn alle anderen Nährstoffe in ausreichender oder sogar übermäßiger Menge vorhanden sind. Das Pflanzenwachstum kann nur so weit erfolgen, wie es der am knappsten vorhandene Nährstoff zulässt.

2. Nährstoffbalance: Es ist wichtig, dass alle notwendigen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis verfügbar sind. Ein Ungleichgewicht, bei dem ein Nährstoff stark limitiert ist, kann dazu führen, dass der Nutzen der anderen, reichlich vorhandenen Nährstoffe nicht vollständig ausgeschöpft wird.

3. Konkretisierung durch das Fass-Modell: Um das Gesetz zu veranschaulichen, entwickelte Liebig das "Fass-Modell" (auch "Liebigsches Fass" genannt). Dabei stellt man sich ein Fass vor, dessen Dauben unterschiedlich hoch sind, wobei jede Daube einen Nährstoff repräsentiert. Die Höhe des Wasserspiegels (und damit das Wachstumspotential der Pflanze) wird durch die niedrigste Daube bestimmt, also durch den Nährstoff, der am wenigsten vorhanden ist.

Fass zur Erklärung des Prinzip des Minimums

 

Bedeutung in der Praxis

Das Gesetz vom Minimum unterstreicht die Wichtigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Pflanzenernährung und des Bodenmanagements, um nachhaltige und ertragreiche landwirtschaftliche Praktiken zu fördern:


Welche Analysen eignen sich? 

 

Wie kann ich diese Nährstoffe mit organischen Düngemitteln in meine Böden ergänzen?

Organische Düngemittel bieten eine nachhaltige und langfristige Möglichkeit, die Nährstoffversorgung im Boden zu verbessern und das Pflanzenwachstum zu fördern. Hier ist eine Übersicht, wie die wichtigsten Nährstoffe durch organische Düngemittel ergänzt werden können:

Tabelle: Nährstoffgehalte verschiedener organischer Düngemittel
Tabelle: Nährstoffgehalte verschiedener organischer Düngemittel

 

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Fazit

Eine zukunftsfähige Landwirtschaft erfordert ein tiefes Verständnis für die Bedeutung einer ausgewogenen Nährstoffversorgung, denn der Mangel an nur einem wichtigen Nährstoff kann das gesamte Pflanzenwachstum einschränken. Die gezielte Ergänzung von Makro- und Mikronährstoffen sowie die Nutzung organischer Düngemittel bieten dabei nicht nur kurzfristige Ertragssteigerungen, sondern fördern auch die langfristige Bodengesundheit. Indem Landwirte sich an den Prinzipien des "Gesetzes vom Minimum" orientieren, legen sie den Grundstein für widerstandsfähige und nachhaltige Anbaumethoden, die auch in Zukunft stabile Erträge sichern können.

 

FAQs

 

Warum ist das "Gesetz vom Minimum" für die Landwirtschaft so wichtig? 

Das "Gesetz vom Minimum" zeigt, dass das Wachstum von Pflanzen durch den am knappsten vorhandenen Nährstoff begrenzt wird. Selbst wenn alle anderen Nährstoffe in ausreichender Menge vorhanden sind, kann der Mangel an einem einzigen Nährstoff das gesamte Pflanzenwachstum einschränken. Daher ist es entscheidend, eine ausgewogene Nährstoffversorgung sicherzustellen, um optimale Erträge zu erzielen.

 

Wie kann ich feststellen, welche Nährstoffe meinem Boden fehlen?

Regelmäßige Bodentests und -analysen sind unerlässlich, um Nährstoffmängel im Boden zu identifizieren. Tests wie pH-Wert-Bestimmung, Nährstoffanalyse und Humusgehalt-Bestimmung helfen dabei, gezielte Düngemaßnahmen zu planen und die Nährstoffversorgung der Pflanzen zu optimieren.

 

Welche Vorteile bieten organische Düngemittel gegenüber herkömmlichen Düngemitteln? 

Organische Düngemittel verbessern nicht nur kurzfristig die Nährstoffversorgung der Pflanzen, sondern fördern auch langfristig die Bodengesundheit. Sie erhöhen den Humusgehalt, verbessern die Bodenstruktur und unterstützen die biologische Aktivität im Boden, was zu einer nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Landwirtschaft führt.