China will weniger importieren?

Die derzeitige Wirtschaft in China und dessen Zusammenbruch durch die drastischen Corona-Maßnahmen spiegelt sich immer mehr an der verminderten Kaufkraft der Einwohner wider. Auch die gestiegenen Weltmarktpreise beeinflussen dies.

Allgemein hatte das Land im ersten Quartal 2022 bereits weniger Lebensmittel importiert. Mit sinkender Nachfrage nach Schweinefleisch, sank auch die Einfuhr des Fleisches um 16%. Aus Europa wurden dadurch 61% weniger Schweinefleisch nach China exportiert. Der Gesamtfleischimport Chinas reduzierte sich sogar um mehr als ein Drittel. Schon seit 2020 versucht das Land jedoch, die eigene Schweinefleischproduktion zu steigern. Dies führte zu einem starken Preiseinbruch, welcher sich voraussichtlich bis Winter 2023 stabilisieren soll.

Zudem ist der Drang nach Milchprodukten deutlich gesunken, nämlich um elf Prozent. Die gestiegenen Weltmarktpreise sorgten bei den chinesischen Importeuren für Ausgaben von 3,81 Milliarden Euro. Daher mussten sie acht Prozent mehr als im Vorjahr ausgeben. Trotzdem nahm der Import von Vollmilchpulver um zwei Prozent zu.

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